harmonisch

reine - mitteltönige - gleichstufige - pythagoreische Stimmung im harmonischen Vergleich:

Bei der reinen Stimmung sind große Intervalle relativ eng und kleine Intervalle relaiv weit. Die einzelnen Akkorde sind rein, allerdings ist kein geschlossenes reines Stimmungssystem möglich, was an der Wolfswquinte "d-a" hörbar wird: Diese ist um das syntonische Komma (22 ct) zu klein.

Bei der mitteltönigen Stimmung sind die Quinten leicht zu eng gestimmt (1/4 des syntonischen Kommmas), um ein geschlossenes Stimmungssystem mit reinen Terzen zu erhalten. Die einzelnen Akkorde haben somit reine Terzen (wie bei der reinen Stimmung), die Wolfsquinte "d-a" ist nicht mehr vorhanden.

Bei der pythagoreischen Stimmung sind große Intervalle relativ weit und kleine Intervalle relaiv eng. Die einzelnen Akkorde haben um das syntonische Koma (22 ct) zu große (Durakkorde) bzw. zu kleine (Mollakkkorde) Terzen und wirken sehr scharf.

Fazit: für einzelne Akkorde wirkt die reine Stimmung angenehm, die pythagoreische Stimmung unbrauchbar.