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Bei diesen Übungen ist es sinnvoll, die Melodie als Ganzes auswendig zu lernen. Versuche, die Aufnahme nicht zu unterbrechen und immer von Anfang bis Ende durchzuhören. Mit dem Aufschreiben von Tönen solltest du erst beginnen, wenn du die Melodie innerlich auf Notennamen singen kannst. Das Aufschreiben der Töne sollte dann ziemlich leicht von der Hand gehen und nur etwa einen Viertel der Zeit, die du für die Übung insgesamt brauchst, in Anspruch nehmen.
Anfang und Schluss: Das Bestimmen der Anfangs- und Schlusstöne ist wesentlicher Bestandteil der Übung. Bevor du den Zwischenschritt »Stütztöne« anklickst, versuche selbst, Anfangs- und Schlusston zu bestimmen, indem du diese auf den Grundton der vorgegebenen Tonart beziehst. Denke daran, dass es hilfreich sein kann, die Melodietöne auch »rückwärts«, also vom Schluss der Melodie ausgehend, zu bestimmen.
Grundsätzlich gilt: Zuerst die Töne an Anfang und Ende einer melodischen Phrase bestimmen, und dann, ausgehend von diesen Fixpunkten, die restlichen Töne bestimmen.
Selbständiges Üben:
1.) Nimm eine Melodie, die du gut kennst und auswendig singen kannst - das kann eine der hier gelernten Melodien oder irgendeine andere sein, egal welche Musikrichtung. Spiele sie am Klavier oder auf deinem Instrument möglichst fehlerfrei nach.
2.) Wenn dir das fließend und ohne Fehler gelingt, transponiere die Melodie in eine andere Tonart und beginne von vorn.
3.) Wenn dir das fließend und ohne Fehler gelingt, beginne die Melodie von jedem beliebigen Ton aus und spiele fehlerfrei zu Ende.
4.) Das Transponieren von Melodien (Punkt 2 und 3) kannst Du auch schriftlich, also ohne Instrument machen: Sobald du eines der hier gebrachten Melodiediktate aufgeschrieben und korrigiert hast, schreibst du es sogleich und auswendig in einer anderen Tonart noch einmal auf - je schneller, desto besser!