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Das Kernprinzip der folgenden Akkordverbindungen ist die sparsame Bewegung in den einzelnen Stimmen: Von einem Akkord zum nächsten bleiben oft mehrere Stimmen liegen, andere bewegen sich nur um kleine Schritte, also Halb- oder Ganztöne. Die Akkordverbindungen sind "erweitert-tonal", d.h. es kann keine klare Bezugstonart ausgemacht werden, aber vereinzelt entstehen tonale Bezüge zwischen Akkorden.
Alle Beispiele können sowohl als Hör- wie auch als Sing-Übung gemacht werden:
- Hören: Setzte die Akkordverbindung im vierstimmigen Satz in weiter Lage aus. Notiere zu jedem Akkord auch das entsprechende Akkordsymbol. Achte insbesondere auf eine enharmonisch korrekte Notation: Akkordsymbol und Notenbild müssen übereinstimmen. Bei den Akkordsymbolen sind manchmal mehrere Deutungen möglich, weshalb das in der Lösung angegebene Symbol nicht immer mit deiner Interpretation übereinstimmen muss. Versuche, in diesem Fall auch das angegebene Akkordsymbol nachzuvollziehen.
Beachte: Ich verwende die englische Tonbezeichnung ("B" für "H", "Eb" für "Es", " G#" für "Gis" usw.
- Singen: Als Zwischenschritt hast du die Möglichkeit, nur die Bassstimme sowie die Akkordsymbole anzuzeigen. Beachte, dass die Akkordsymbole der Einfachheit halber immer in Grundstellung notiert sind! Die entsprechenden Akkord-Umkehrungen erschließen sich dir im Zusammenhang mit dem abgebildeten Basston.
Versuche, ausgehend vom Basston sämtliche Akkorde in enger Lage aufwärts zu arpeggieren. Schaffst du es, beim Abspielen der (langsamen) Aufnahme den jeweils folgenden Akkord singend zu antizipieren?